DM U20 in Moers - Platz 11 für Freya
- muschenichfechten
- 13. Mai
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Mit ihrem besten DM Ergebnis bisher beendet die Dürenerin Freya ihre erste Saison in der anspruchsvollen Altersklasse der U20, in der es für viele Fechterinnen und Fechter um die Weichenstellung zum Spitzensport geht. Zusammen mit ihrer Vereinskameradin Silva und Trainer Carsten Muschenich war man zum befreundeten FC Moers gereist, der von Düren auch wieder tatkräftig mit Material unterstützt wurde, um die 20 Fechtbahnen und einen passenden Rahmen für die Wettkämpfe zu stellen.
Silva konnte in Ihrer Vorrunde gute Gefechte zeigen, aber leider nur eines davon gewinnen. Sie schied daher als 86 von 98 Teilnehmenden nach der Vorrunde aus. Immerhin ist bereits die Qualifikation schwierig genug gewesen und schon alleine die Teilnahme ein großer Erfolg für die erst siebzehnjährige.
Freya startete mit etwas höheren Erwartungen nervös in die Wettkämpfe. Gleich ihr erstes Gefecht in der Vorrunde verlor sie unnötig, auch wenn es die stärkste Gegnerin aus der Runde war, konnte sich dann aber sicher fangen und alle weiteren Gefechte souverän gewinnen. An Platz 13 gesetzt ging es für sie in die folgende KO-Phase. Im 128er hatte die Dürenerin aufgrund des guten Vorrundenergebnisses ein Freilos und musste erst im 64er antreten. Hier ließ sie ihrer Gegnerin aus Augsburg keine Chance und siegte 15:8. Damit hatte sie das Tagesziel der besten 32 erreicht. Im folgenden Gefecht wartete eine Gegnerin aus Tauberbischofsheim auf Freya, die in der Setzung ähnlich stark einzustufen ist wie die Dürenerin. Aber auch in diesem Gefecht setzte sich Freya am Ende recht sicher durch und gewann 15:9. Im Achtelfinale der besten 16 wartete nun die an Platz vier gesetzte Anastasia Tropmann auf Freya, die ebenfalls am Bundesstützpunkt Tauberbischofsheim trainiert. Freya zeigte ein beherztes Gefecht, setzte Punkt um Punkt und das Gefecht war lange ausgeglichen. Fünf- bis sechsmal konnte Freya zudem Angriffe setzen, bei denen sie nur knapp die gültige Trefferfläche verpasste. Wären davon einige gültig gewesen hätte sie das Gefecht gewinnen können. So musste sie sich knapp mit 12:15 geschlagen geben, zeigte sich aber überglücklich über den 11. Rang bei diesen Deutschen Meisterschaften. Immerhin kann sie zudem sagen, dass sie auf Augenhöhe mit der neuen Deutschen Meisterin, nämlich A. Tropmann ist, die sich im Anschluss ebenfalls jeweils knapp im Halbfinale und Finale durchsetzen konnte.
In vierzehn Tagen startet Freya dann noch bei der DM der Seniorinnen in Tauberbischofsheim, die Saison ist damit also noch nicht beendet und es wird fleißig weiter trainiert.
Wir gratulieren den beiden Sportlerinnen ganz herzlich.
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