Starke Auftritte in Moers

Der Dürener Fechtclub hat sein Stellung als erfolgreicher Florettverein in NRW weiter behauptet. Beim Qualifikationsturnier in Moers mit 240 StarterInnen stellte der Verein insg. 27 der Starts und war damit hinter dem ausrichtenden Landesstützpunkt Moers quantitativ der zweitstärkste Verein. Doch auch bei der Qualität blieben die Dürener die ersten Verfolger des großen Stützpunktes, der mit mehreren hauptamtlichen Trainern agiert, während in Düren Carsten Muschenich, Felix Jochims und Niclas Flosdorf ehrenamtlich in unterschiedlichen Zeitfenstern in ihrer Freizeit agieren und dabei noch die eigenen kleine Halle verwalten. Insg. 5 Podestplätze konnten die Dürener so für sich gewinnen. In der U11 schaffte Katharina als Dritte den Sprung auf das Podest. Sie erreicht das Halbfinale mit nur einer Niederlage und musste sich hier einer Konkurrentin aus Burgsteinfurt geschlagen geben, der sie eigentlich technisch überlegen schien. An der Umsetzung dieser Überlegenheit wird Trainer Felix Jochims zeitnah und intensiv mit ihr arbeiten. In der U20 schaffte Freya mit Bronze ein hervorragendes Turnier, schlug sie im Viertelfinale die bis dahin an Nr. 1 gesetzte Fechterin aus Moers mit 15:13. Erst im Halbfinale wurde sie durch eine ukrainische Gastfechterin aus Bonn gestoppt, die den Wettbewerb auch für sich entschied. Ebenfalls dritte wurde Lisa bei den Seniorinnen, die mittlerweile neben ihrem Studium fast ausschließlich am Stützpunkt Moers trainiert. Nach einer durchwachsenen Vorrunde mit nur zwei Siegen kam sie über das KO zurück ins Turnier, setzte sich zuerst gegen eine Konkurrentin vom Stützpunkt Münster durch, dann eine weitere aus Moers, bevor sie im Halbfinale ebenfalls durch eine Moerser Fechterin knapp gestoppt wurde. Den Wettbewerb der U17 Damen dominierte der Dürener Fechtclub fast komplett. Nach hervorragenden Vorrunden erreichten Reimut und Freya das 16 KO, ebenso wie Silva. Diese scheiterte hier in einem guten Gefecht an einer Moerserin, zeigte aber einen guten Wettbewerb und wurde am Ende 15. Reimut und Freya setzten sich dagegen souverän und deutlich durch. Im Viertelfinale musste Freya kämpfen und setzte sich 15:13, mal wieder gegen Moers, durch, während Reimut mit 13:4 keine Probleme hatte. Auch die folgenden Halbfinale konnten beide für sich gewinnen, wobei wieder Freya lange um den Sieg zittern musste, sich aber am Ende mit 15:11 durchsetzte. Das folgende Dürener Finale war dann geprägt von viel Taktik. Letztendlich entschied dies Freya mit 11:9 für sich, nachdem Reimut lange Zeit geführt hatte. Beide waren aber mit Trainer Carsten Muschenich über den gemeinsamen Erfolg sehr glücklich.

Aber auch die vielen anderen DürenerInnen zeigten tolle Leistungen und Fortschritte, auch wenn sich diese nicht immer gleich in Podestplätzen messen lassen: in der U11 der Herren erreichten Kangxi und Luke das Viertelfinale von 24 Teilnehmenden. Beide verloren hier knapp und wurden am Ende 5. und 6. Ebenfalls fünfter wurde Bence bei den Herren in der U15. Alle drei trennten nur wenige Treffer von den Podestplätzen. Mit dabei waren zudem: Paul (U11), Nikolai  (U13), Jesse (U13), Mats (U13), Tassilo  (U13), Felix (U13), Alrun  (U20/Senioren), Miriam (U15/17), Norwin (Senioren), Tico (U17/20), Sebastian (U17).