Carsten Muschenich
7. März 2023
Dreißig Sportler und Sportlerinnen des Dürener Fechtclubs besuchten am vergangenem Wochenende die NRW Meisterschaften im Florettfechten in Hagen-Haspe. Dabei ging es bei einigen der Dürener noch im die Qualifikation für die kommenden Deutschen Meisterschaften, die in den nächsten Wochen und Monaten über ganz Deutschland verteilt stattfinden werden. "Der logistische Aufwand ist schon enorm groß" , weiß Trainer Carsten Muschenich, der seine Fechter und Fechterinnen zu insg. 5 Deutschen Meisterschaften der Altersklassen U13, U15, U17, U20 und Senioren geführt hat bzw. begleiten wird. Bei den NRW Meisterschaften ging es um insg. 12 Titel inklusive der U11, für die es aber keine Deutschen Meisterschaften gibt. Von diesen Titeln gingen gleich zwei nach Düren. Bei den Seniorinnen setzte sich Lisa gegen alle Konkurrentinnen durch und krönte damit eine Saison, in der sie lange Zeit krankheitsbedingt nur neben der Bahn stehen konnte. Ebenfalls NRW Meisterin darf sich Freya nun in der U17 nennen, sich in einem Herzschlag-Halbfinale mit 11:10 durchsetzte, bevor die das Finale gegen eine Kontrahentin aus Köln am Ende recht souverän für sich entscheiden konnte. Auch sie war die Woche vor dem Wettbewerb erkrankt und noch gerade rechtzeitig fit geworden. Zu den beiden Titeln gesellten sich dann noch drei dritte Plätze. Luke konnte sich in einem großen Starterfeld der U11 Herren bis ins Halbfinale vorkämpfen, wo er aber dann aber 7:10 unterlag. Im gleichen Starterfeld war Kangxi eine Runde vorher am gleichen Gegner ebenso knapp gescheitert. Ebenfalls Dritte in der U11 wurde Katharina Mühleisen, die wiedermal sicher die Vorrunde meisterte und dann erst im Halbfinale gestoppt werden konnte. Bei den U15 Herren schaffte dann auch Bence den Sprung auf das Podest. Sein Halbfinale verlor er denkbar knapp 13:15, so dass auch bei ihm mehr drin gewesen wäre. Die vielen anderen Dürener Sportlerinnen zeigten alle, dass sie sich auf einem guten Weg befinden, aber häufig noch technische oder taktische Fehler begehen. Aber viele sind aktuell noch im jüngeren Jahrgang der Doppelaltersklassen, so dass die nächste Saison mit mehr Erfahrungen und jüngeren Gegnern ganz anders aussehen kann. Gerade in der U13 können hier wieder Dürener Fechter ganz nach oben kommen. Parallel zu den Meisterschaften fand auch ein kleiner Wettbewerb in der U9 statt. Hier stellte der DFC gleich 6 von 16 Teilnehmenden und bewies damit seine gute Nachwuchsarbeit. Hier stand aber definitiv der Spaß und das Sammeln von Erfahrungen an erster Stelle.
Los geht es mit den Deutschen Meisterschaften schon Mitte März in Schwerin: in der U15 haben sich Bence und Silva, die in Hagen eine starke Vorrunde zeigte, dann aber zu früh im KO scheiterte, sicher qualifiziert, und auch Miriam könnte noch nachrücken. In der U13 wird Johanna Anfang Juni bei Hamburg starten, Lisa bei den Seniorinnen in Eislingen und das Highlight wird in Moers die DM der U17, wo Freya im Einzel, aber der DFC hoffentlich auch mit einem eigenen Team, antreten wird.